Wie schaffe ich es denn nun eigentlich, all diese Dinge, die mir gut tun, in mein Leben zu integrieren? Ich erlebe es eher als kurz aufflackernde Flamme, die dann im Alltag schnell wieder erlischt. Dann ärgere ich mich über mich selbst und bin unzufrieden – und falle noch tiefer in alte Muster.
Dein Routinen
- Notiere Dir im Kalender Zeit für Deine Routinen und lass Dich daran erinnern
- Sei offen für Veränderungen und nimm achtsam wahr, was Deine neue Routine mit Dir macht
- Motiviere Dich – gern auch mithilfe Gleichgesinnter
- Belohne Dich!
- Sei gnädig mit Dir selbst, auch wenn Du mal „aus dem Tritt kommst“. Starte einfach wieder neu.
Mein Tipp für Dich
Experimentiere herum, was die Ausführung, Uhrzeit, Mittel der Wahl zur Ausführung der Routine betrifft, bleib aber mindestens 2 Monate bei der gleichen Achtsamkeitsroutine. Wenn Du es mal nicht schaffst, kein Problem, starte einfach in dem Moment, in dem Dir auffällt, dass Du es vernachlässigt hast, wieder und sei da ganz gnädig mit Dir selbst. Zähle ab dem Tag dann einfach die Zeit der 2 Monate neu. Ist ja kein Problem.
Leg Dein Ziel fest – wie soll sich Dein Leben mit der neuen Routine anfühlen? Visualisiere es, male ein Bild davon, beschreibe es genau oder träume Dich immer wieder in dieses Gefühl.
Tools, die Dir helfen können
- freundliche Routineerinnerung z. B. am Bett oder Zahnputzbecher bzw. im Kalender oder Handy
- feste Zeiten – bei wandelndem Lebensalltag diese dann einfach anpassen
- belohne Dich für kleine Ziele und lege die Zielabschnitte vorher fest, ebenso die Belohnungen, nichts motiviert mehr, als die Aussicht auf eine Belohnung
- verbünde Dich (auch mit Dir selbst), aber setz Dich selbst nicht unter Druck
- führe ein kurzes tägliches Achtsamkeitstagebuch – nimm bewusst wahr, wie es Dir mit Deiner Routine ergangen ist. Durch die bewusste Wahrnehmung, dass die Routine selbst eine Belohnung ist, wirst Du Dich schon auf den nächsten Tag und Deine Routine freuen
- streiche das Wort MUSS aus Deinem Wortschatz